Herzlich willkommen zu unserer Vorlesung. Ich darf Sie bitten, sich zu setzen und mir Ihre

Aufmerksamkeit zu schenken. Hallo. So, zuerst mal entschuldigen Sie bitte, ich habe so ein bisschen

der Erkältung, das würde uns im Moment begleiten in dieser Vorlesung. Es tut mir leid. Geht ja dem

einen oder anderen vielleicht von Ihnen auch so bei diesem wunderschönen Wetter.

Wir starten die Vorlesung mit einer allgemeinen Ankündigung. Sie haben ja

jetzt die Möglichkeit, ich darf mal kurz ins Netz gehen, sich anzumelden über meinen

Campus zu dieser Vorlesung und damit auch automatisch zur Prüfung. Und wenn Sie

das schon versucht haben heute, haben Sie vielleicht festgestellt, dass das noch

schwierig ist, denn die Veranstaltung hier, wenn Sie hier Normal-Bachelor

studieren, die finden Sie noch nicht. Da gibt es ein technisches Problem.

Wenn Sie Schlüsselqualifikation machen, dann können Sie sich schon anmelden, das

ist drin im System. Wenn Sie den, in Anführungszeichen, Normalen Bachelor

machen, dann kann es sein, dass Sie das noch nicht finden.

Wir wissen jetzt auch nicht, warum das so ist. Wir haben die Veranstaltung, die ist

gemeldet, sonst wäre sie ja für die Schlüsselqualifikation nicht drinnen und

wir werden das Problem lösen. Also keine Panik. Sie wissen ja,

No Child Left Behind. Sie kommen mit, auch wenn Sie sich heute noch nicht anmelden können.

Wir haben jetzt schon echt viele E-Mails gekriegt.

Ruhig. Vielleicht kommen die E-Mails auch von Leuten, die heute nicht hier sind,

aber wir lösen das Problem kein großes. Das nur ein grundsätzlicher Hinweis.

Kann ich sonst Fragen beantworten grundsätzlicher Natur? Wenn nicht, dann

komme ich zur Vorlesung. Wir nähern uns so langsam dem Ende der

Organisationstheorie, der Organisationspraxis. Das werden wir heute zum

Abschluss bringen. Wir sind ja mittendrin im Thema Organisationsformen und da auch

schon relativ weit fortgeschritten und das werden wir jetzt heute mit einigen

praktischen Hinweisen, vor allem noch, ich werde gleich noch mal Sie da

einfangen, zur Holding-Organisation zum Ende bringen und dann relativ kurz über

Organisation als geplanter Wandel sprechen und dann, das hatten wir am Ende

Anfang des Semesters angekündigt, werden wir, wenn wir den Bereich

Finanzierung und Investition hier behandeln, werden Sie es mit Herrn

Schädel zu tun bekommen, den Sie ja schon kennen. Er wird dann hier übernehmen.

Entschuldigung. Ja, dann, wo waren wir stehen geblieben? Wir hatten über die

Organisationsformen gesprochen, ausführlich, funktionale Spatenorganisationen,

Matrixorganisationen insbesondere thematisiert und ich hatte dann etwas

länger ausgeholt und die Management Holding, die Holding-Organisation

vorgestellt als eine wichtige rechtliche Struktur-Alternative für Unternehmen, die

drunter drüber über anderen Organisationsformen liegt, die in

Deutschland eine große Rolle spielt, nicht nur in Deutschland, auch im

internationalen Wettbewerb. Ich hatte Zahlen genannt, je nach Studie, 90% der

großen Unternehmen, 50% der Mittelständler sind schon konzerniert, sind also in

Form einer Holding organisiert. Eine Holding eben das rechtlich-

selbstständige Leitungsgremium, die Einheit, die führende Einheit, die

rechtlich-selbstständig ist, eines Konzerns. Der Konzern beschreibt das große

Ganze, also die Muttergesellschaft mit all ihren Tochtergesellschaften, eine

Gruppe von rechtlich-selbstständigen Unternehmen, die hier eben unter einer

einheitlichen Leitung stehen. Wichtig ist, um das Konzept der Holding zu

verstehen, eine Kenntnis der Rechtsformen. Jetzt haben wir ja einige hier von ihnen,

die in der BBL 1 nicht waren. Sie müssen also ein Grundverständnis haben über die

Aktiengesellschaft, über die SE, über die GmbH insbesondere, die wesentlichen

Kapitalgesellschaften, um auch das Konzept der Holding wirklich zu